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Mrz 20 2021

Wie kriege ich den Arzt an den Eiern?

Hin­weis vor­ab: aus Diskri­m­inierungs­grün­den ver­wende ich nur die männliche Form.

Der Problemarzt

Eine häu­fig anzutr­e­f­fende Fragestel­lung:

Der Arzt will die Akte nicht aushändi­gen!

Zitat: han­del­süblich­er, hil­flos­er Ver­mit­tler

Ja, das ist in der Tat nervig. Der erste Ansatz zur Lösung ist, sich die grundle­gende Prob­lem­stel­lung vor Augen zu führen.

Das zarte Wesen des Arztes

Die Gottgleichheit

  • Seit Anbe­ginn seines Entschlusses Arzt zu wer­den wird ihm auf die Schul­ter gek­lopft
  • Jed­er sieht zu Ihm auf, er glaubt irgend­wann ein got­tähn­lich­es Geschöpf zu sein.

Das sorgt natür­lich dafür, dass einige Ärzte einen klitzek­leinen Got­tkom­plex haben. Aber das ist nicht weit­er schlimm, damit kann man arbeit­en.

Das Helfersyndrom

Diesen Aspekt sollte man bei der Kom­mu­nika­tion mit den Ärzten nicht außer Acht lassen.

Sie sind Men­schen und in 99% der Fälle wollen sie nur eines: ihren Patien­ten schützen.

An diesem Punkt kom­men Ver­mit­tler und Arzt zusam­men und sind bei dem kle­in­sten gemein­samen Nen­ner angekom­men:

Bei­de wollen nur das Beste für den Kun­den.

Wege in die Krise

Warum und wieso ein Arzt den­noch die Her­aus­gabe von Unter­la­gen ver­weigert sei dahin gestellt.

Deine Auf­gabe ist es, wenn Du sel­ber mit dem Arzt über eine Schweigepflich­t­ent­bindung kom­mu­nizierst, ihm auf Augen­höhe zu begeg­nen.

Natür­lich kannst du sofort mit erhoben­er Rute dein Revi­er markieren und dem Arzt z. B. den § 630g BGB um die Ohren hauen. Das führt in erster Lin­ie zu ver­härteten Fron­ten. So hat kein­er was gewon­nen.

Oder aber du instru­ierst Deinen Kun­den und schickst ihn los.

Häu­figes Ergeb­nis: auch der Kunde beißt auf Gran­it.

Übliche Szenar­ien:

  • er scheit­ert schon an der Sprech­stun­den­hil­fe
  • er soll sein Kärtchen durch ziehen
  • er müsse vorher unter­sucht wer­den
  • er soll Geld bezahlen
  • oder, oder, oder.…

Der Weg der Erleuchtung

Den “einen Weg” gibt es nicht. Es gibt aber ein paar hil­fre­iche Spiel­regeln:

Wege aus der Krise

Wie Du mit einem Arzt sprechen musst, kann ich Dir nicht erk­lären. Ich per­sön­lich begeg­ne ihnen ein­fach auf Augen­höhe und mit Respekt. Ich erk­läre z. B., warum aus medi­zinis­ch­er Sicht die Akte wichtig ist, warum der Patient auf seine Mith­il­fe angewiesen ist, oder oder oder…

Denn das soll­test Du Dir immer vor Augen hal­ten:

Der Arzt ist Dein mächtig­ster Ver­bün­de­ter “gegen” die Ver­sicher­er. Ihn zu ver­graulen wäre doof, eventuell benötigst Du noch das ein oder andere Attest von ihm. Zugle­ich ist es für Ärzte sehr ungewöhn­lich, dass Ver­sicherungsver­mit­tler sich an sie wen­den.

Suche also das fre­undliche Gespräch und begründe Dein Anliegen sauber. Entkräfte dabei häu­fig vor­ge­tra­gene Ein­wände wie “Dafür muss der Patient aber noch ein­mal zur Unter­suchung kom­men!” — denn dies stimmt so gut wie nie. Wenn, dann bes­timmst Du, ob ein Kunde (nochmals) ein­er Unter­suchung unter­zo­gen oder bes­timmte Werte in aktueller Ver­sion benötigt wer­den.

Falls hier ein Arzt mitli­est: seid mir nicht böse, ich komme mit 99,9% von euch super klar und ver­ste­he, warum ihr so han­delt wie ihr han­delt.

Written by SonjaKeller · Categorized: Allgemein

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